AMSC Leonberg e.V.
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Retro Classics 2015 in Stuttgart - Motto "Muth & Maico"   Berichte Veranstaltungen

Der AMSC Leonberg hatte wieder den größten Motorradstand auf der RETRO-Classics mit dem Motto Maico und BMW/Suzuki-Designer Hans A. Muth.

Auch dieses Jahr gab es auf der Retro wieder zwei Schwerpunkte. Auf der einen Seite eine weitere "schwäbische Spezialität", die Maicos aus Pfäffingen, auf der anderen Seite etwas für uns ganz Neues, die Präsentation eines Designers mitsamt seiner Schöpfungen.

Jörg hat sich intensiv bemüht, Hans A. Muth, den wir vor 2 Jahren im Motor-Presse-Verlag kennengelernt hatten, für unsere Ausstellung zu gewinnen und ihn mit seinen "Kindern" zu umgeben. So hatten wir 2 BMW R90S (H-P Krause), mehrere R100RS, die R100RT, R45, R80 G/S, sowie die R65LS (Siebenrock) organisiert, um die Zeit bei BMW zu dokumentieren. Als Hans A. Muth in Japan war, entstand die Suzuki Katana, die wir in 3 Versionen (Walter Mair, Aurachtal) zeigen konnten.

Auch heute noch ist Herr Muth im Motorradbereich aktiv, was die Suzuki FatMile (SUZUKI Deutschland, Bensheim), die für das letztjährige Glemseck 101 designt wurde, deutlich unterstreicht. Dieses Motorrad war das meist fotografierte am Stand. Freitag Nachmittag und Samstag war Herr Muth selbst am Stand, um jedem Interessierten seine Visionen und Vorgehensweisen zu erklären und auf Wunsch die BMW- Bücher von Andy Schwietzer zu signieren. Am Freitag Abend besuchte er dann noch die CLASSICS Night of Design, am Sonntag holte Ihn dann leider wieder der Alltag ein, so dass er uns schon am Samstag Abend verlassen musste.

Die Ausstellung über Maico haben wir in mehrere Themenbereiche gesplittet, Auto und Roller, Fahrräder, Straßenmaschinen, Enduro- und Rennmaschinen. Aus dem Kleinwagenmuseum in Klein-Engstingen kam ein Maico MC500/4 Auto, die Weiterentwicklung des Champion, der auch den Kleinwagen-Pokal der Messe einheimste. Dieser wurde von einem Maico-Mobil und einer Maicoletta begleitet. Nebenan standen 5 Fahrräder, vom Klapprad über das normale Rad bis zur motorisierten Variante, einmal mit Vorderrad-, einmal mit Hinterradantrieb.

Auf der anderen Seite des Eingangs ging es dann zu den Straßenmaschinen, die von MD50 über die Vorkriegs MP120 Juwel, die M175S, die den Pokal für das „Originalste Motorrad“ bekam, die Passat mit 200ccm, die M250B und Blizzard 250 bis zur 400ccm Taifun das reichhaltige Angebot von Maico aufzeichneten.







               

In der Enduro-Ecke gab es dann die GME320, die MC250 mit der Gerhard Stauch dreimal die deutsche Meisterschaft holte bis zur GS490, die das Museum Boxenstop Tübingen gestellt hat, eine Übersicht der Geländemaschinen von Maico.

Den größten Teil der Maico-Ausstellung machten dann die gelb-roten Renner der Klassen 50 – 250ccm aus, die wir in Startaufstellung mitten im Stand platziert hatten. Bei diesem Anblick kam sich manch einer vor, als sei er unmittelbar mitten auf der Rennstrecke. Diese Fahrzeuge wurden vom MAICO Classic Racing Team (Horst Böss, Uwe Dietrich, Dietmar Fecht, Thomas Siebig und Freia und Peter Klink www.maico-team.de) gestellt. Unter anderem gab es eine Original-Werksrennmaschine RS125, mehrere Replikas, sowie Eigenbau-Rennmaschinen auf Basis der MD250. Erwähnenswert ist hier, dass Freia und Peter Klink, die am Mittwoch ihre Rennmaschinen gebracht hatten, die vollen 4 Tage Standdienst gemacht haben, um jedem Interessierten auch noch die allerletzte Frage zu Maico-Rennmaschinen zu beantworten.

Als Begleitprogramm gab es am Freitag und Samstag noch den Rennfahrer-Stammtisch, zu dem sich unter anderem Fritz Betzelbacher (1957 Europameister im Moto Cross, 8 * Deutscher Meister), Gerhard Stauch (3 * Deutscher Meister im Moto Cross), Gottlob Schweikardt (versch. WM-Läufe auf 125ccm Maico), sowie Gert Bender (3 * Deutscher Meister 125ccm, verschiedene WM-Platzierungen) einfanden.

Bei der Fahrzeugbeschaffung konnten wir zum Glück auf das fundierte Wissen des Maico-Experten Dieter Maier aus Herrenberg zurückgreifen, denn gleichzeitig war ja in Schramberg noch die Maico-Sonderausstellung, die zeitgleich mit der Retro-Classics endete.

Ich möchte mich nochmals bei allen Ausstellern recht herzlich bedanken und hoffe, dass sie ihre Schätzchen unbeschadet wieder nach Hause gebracht haben. Dank auch an alle Helfer, die im Vorfeld und/oder auf der Messe wieder hervorragende Arbeit geleistet haben, sowie an Hans A. Muth, der eine wahre Bereicherung für unseren Stand war. Bedanken möchte ich mich auch bei der RETRO-Classics (www.retro-classics.de),der Spedition MAMMUT Cargo Transport (www.mammut-cargo-transport.de), dem Kleinwagenmuseum Engstingen (www.automuseum-engstingen.de), sowie Boxenstop Museum Rainer Klink (www.boxenstop-tuebingen.de)

Bis zum nächsten Jahr (Motto: Die (Welt-?) größte LAVERDA-Ausstellung)

Text + Bilder: Klaus R.